15
Den Font habe ich natürlich stark André Franquins Schrift nachempfunden. Dazu habe ich eine Vorlage (Template) von www.yourfonts.com ausgefüllt, eingescannt und dort per Internet einen TTF-Font generieren lassen. Kosten $ 9.95, Dauer der Generierung 1 Minute. Den Font habe ich dann runtergeladen, auf meinem System installiert und verwende ihn nun in MANGA STUDIO FX. |
16
Von November 2013 bis Juni 2014 erscheint DER UNGLÜCKSSTERN in Fortsetzungen in COMIX, dem grössten Comicmagazin Deutschlands. Wer Fred Flamingos Abenteuer also lieber gedruckt liest, dem empfehle ich COMIX. Jetzt suche ich nur noch einen Verleger für eine Buchversion.
|
13
Das Schloss von Fred Flamingo ist natürlich von Spirou inspiriert, existiert aber wirklich. Franquin besuchte das Château de Skeuvre in Natoye (Belgien) und war so begeistert, dass er es zum Sitz seines Comte de Champignac machte. Mit gleicher Freude verwende ich das belgische Schlösschen in meiner Fred Flamingo-Geschichte.
|
14
Ich habe die Panels und Seiten meiner Geschichte so angelegt, dass ich sie ohne viel Arbeit fürs Internet, als Albumseite, als ipad- oder Handy-book verwenden kann. Dazu muss die Auflösung stimmen: Gedrucktes Buch = 300dpi, ipad 2 = 264dpi, Internet = 72dpi und iphone = 163dpi.
|
11
Mit einem Stift zeichne ich direkt auf dem Bildschirm. Je nach Wunsch kann der Stift eine harte Feder oder ein weicher, dicker Pinsel sein. Es zeichnet sich damit so gut wie auf Papier.
|
12
Zum Schluss koloriere ich die Seiten auf verschiedenen Ebenen (Hintergrund, Figuren, wichtige Elemente). Dabei kann ich Flächen füllen, sie mit einem groben Pinsel ausmalen oder mit einer Spraydose vollsprühen.
|
09
Brauche ich ein Gebäude immer wieder und aus verschiedenen Perspektiven, konstruiere ich es mit dem Programm SKETCHUP von Google (kostenlos). Dafür brauche ich kaum Erfahrung im 3D-Zeichnen und habe schnell die Grundrisse eines einfachen Objektes. Dieses lese ich dann in MANGA STUDIO ein, drehe es mir zurecht und pause es auf einer darüber liegenden Ebene durch. So stimmen Wände, Fenster, Türen und alle Masse in allen Bildern.
|
10
Das Programm bietet eine Ebene für perspektivisches Arbeiten. Dort ziehe ich den Horizont und die zwei Fluchtlinien so zurecht, wie ich es möchte. Nun wird jeder Federstrich, den ich zeichne, in der genau richtigen Perspektive gezogen. Auf diese Art entsteht blitzschnell ein Zimmer oder ein Strassenzug, der perspektivisch absolut stimmt. Kein anderes Zeichenprogramm, das ich kenne, bietet diese Möglichkeit. Früher musste ich die Fluchtlinien mit dem Lineal aufwendig ausmessen. |
07
Nun skizziere ich die Bilder auf einer eigenen Ebene. Dort kann ich leicht vergrössern, verkleinern oder die Figuren so lange zurechtschieben, bis ich mit der Komposition zufrieden bin.
|
08
Schon die Blasen und den Text setze ich mit MANGA STUDIO. Ich kann die Blase leicht dem Text anpassen, in dem ich sie aufziehe oder verkleinere. Auch das Häckchen darunter setze ich mit dem Programm schnell und unkompliziert. Die Panels werden im Nullkommanichts gezeichnet. Einen Linial habe ich schon lange nicht mehr benutzen müssen. |
05
Ich kann damit zum Beispiel Flächen füllen, auch wenn sie nicht ganz geschlossen sind. Das kann kein anderes Programm.
|
06
Und ich liebe dieses Programm. Es bietet einem klassischen Comiczeichner alles, was er braucht. |
03
Alles ensteht auf einem WACOM Cintiq 21 Display. Gezeichnet wird im Programm MANGA STUDIO FX, von der Skizze bis zur Kolorierung. |
04
Mein Atelier. Hier entstehen die Abenteuer von Fred Flamingo am Computer. |
01
Bevor ich mit dem Zeichnen beginne, schreibe ich ein ausführliches Drehbuch, das ich immer wieder verändere und korrigiere. |
02
Dann scribble ich Seite für Seite. Nun lässt sich die Geschichte schon ganz gut lesen. |
|
|